Der Gott des Geschnetzels

Den Sommer nach dem Abitur hatte Carlo Brenner sich anders vorgestellt: Statt Work and Travel in Australien gibt es für ihn Work ohne Travel in der Gaststätte seiner Eltern. Eigentlich soll im „Gasthaus zum Bären“ im oberschwäbischen Hintervorderbach eine große Feier stattfinden, allerdings fallen Sabine und Rainer aufgrund einer Panne kurzfristig aus. Carlos Verdienst, versteht sich. Doch anstatt abzusagen, wittert er eine Chance. Denn vielleicht liegt hier eine Möglichkeit, seinen Vater gnädig zu stimmen, bei dem er seine Schulden begleichen muss? Anstatt nämlich mit seinen Freunden Aydin und BlaBla beim Festival „Rock am Ding“ zu feiern, besteht Rainer darauf, dass Carlo seine Dienste an der hauseigenen Industriespülmaschine verrichtet.
Als Carlo – wütend darüber – aus Versehen seine Mutter Sabine außer Gefecht setzt und diese daraufhin ins Krankenhaus muss, kochen bei Vater Rainer alle Töpfe über: Nun müssen sie die geplante Silberhochzeit absagen! Schöne Scheiße! Doch Carlo, getreu seinem Tschappel-Dasein, nimmt das Schicksal verwegen in die Hand. Mit Unterstützung von Gabi, BlaBla, Aydin, dessen Freundin Miri und am Ende sogar von Pia, versucht Chefkoch Carlo beherzt, das besprochene Menü zu kreieren. Samt Gruß aus der Küche, der bei Carlo allerdings etwas anders ausfällt als üblich. Als Rainer heimkommt, traut er seinen Augen nicht.